Jahreswechsel am Sugar Beach in Sipalay

Recht spontan hatten wir uns entschlossen, den Jahreswechsel in Sipalay am Sugar Beach zu verbringen. Zum einen, wollten wir Mr. Sheffield die Knallerei in Dauin ersparen, zum anderen waren wir recht froh, aus dem zu kleinen und unsauberen Appartement herauszukommen. Ab 2. Januar dann hatten wir ohnehin unser neues, schickes Domizil – und ein wenig Urlaub vom Urlaub……ja, das kann ja nicht schaden. 🙂 Und es war die richtige Entscheidung, wenngleich es mit Hund nicht ganz so einfach war, da dort viele Hunde der Ressorts herumstreunen. Aber mit ein wenig Umsicht ging auch das.

Wir hatten im Takatuka Resort eines der süßen, verrückten Zimmer gebucht. Überhaupt ist das ganze Resort wie ein Adventskalender für 365 Tage. Denn an jeder Ecke entdeckst Du ein neues Detail. Für junge Leute absolut zu empfehlen. Die Besitzer waren für unseren Geschmack zwar etwas zu unterkühlt und businessorientiert, aber wen das nicht stört, kann dort herrliche Tage verbringen.

Eine Ochsentour zum anderen Ende von Negros

Um nach Sipalay zu kommen, muss man von Dumaguete aus Richtung Bacolod. Man kann entweder über die Berge fahren (was wir auf dem Rückweg getan haben) oder an der Westküste entlang über den Highway (wie auf unserer Hinfahrt). Für die 173 Kilometer haben wir allerdings knapp fünf Stunden gebraucht.

Auf der Heimfahrt über die Berge reduziert sich die Strecke auf 161 Kilometer, schneller geht es aber auch nicht. Das liegt zum einen an zahlreichen Baustellen, zum anderen einfach am Verkehr. Jedes Mal, wenn man in ein Dörfchen kommt, sind links und rechts von einem wie aus dem Nichts hunderte Mopeds unterwegs, Fußgänger und Ochsenkarren stehen mitten auf der Fahrbahn und es geht nur noch im Schritttempo.

In Sipalay muss man dann von der Hauptstraße abbiegen und es geht in die Wildnis. An einem Haus neben einer etwas marode wirkenden  Brücke, die über einen Mangrovenfluss führt, ist die Fahrt mit dem Auto zu Ende. Denn der Sugar Beach ist nur und ausschließlich per Boot zu erreichen. Daher lässt man seinen Wagen dort stehen. Die Bewohner der kleinen Hütte halten gerne ein Auge darauf, was täglich um die 20 Pesos (40 Cent) kostet.

Wichtig: Ein Mobiltelefon

Damit das Hotel das Wassertaxi losschicken kann, muss man es telefonisch informieren. Es dauert gute 15 Minuten, bis man das gleichmäßige Tuckern des Bootmotors hören kann, das zwei einheimische Jungs geradezu aufs Ufer steuern. Im Nu ist unser Gepäck auf dem Kahn verstaut und schon haben wir wieder abgelegt. Der Fluss windet sich durch die Mangroven und plötzlich öffnet er sich zum Meer. Bei niedrigem Wasserstand müssen die Jung ganz schön manövieren, damit man wir nicht auf Grund laufen. Wir schippern um einen Felsen und als nächstes eröffnet sich der Blick auf den atemberaubenden Sugar Beach mit allem, was so zu einem Traumstrand dazu gehört: Weißem, feinen Sand, herrliche Palmen und kleine Ressorts.

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Wenn ihr auch eine traumhafte Zeit am Sugar Beach verbringen wollt, so solltet ihr eure Flugzeiten so planen, dass ihr morgens ankommt  und erst abends wieder wegfliegt, andernfalls macht die doch lange Anreise eine zusätzliche Übernachtung notwendig. Mehr Informationen findet ihr auf den Seiten „Mobil sein auf den Philippinen“.