Palawan: the last frontier
Palawan ist eine ganz besondere Insel. Nicht nur wegen der seltenen Dugongs, der ruhigen Lage und seinem bunten Volk. Nein, auch wegen seiner atemberaubenden Natur und den traumhaften Ständen. Das hat sich leider mittlerweile herumgesprochen, so dass der Geheimtipp nicht mehr ganz so geheim ist.
Dennoch gibt es aber auch auf Palawan einige lohnende Ziele zu besuchen. Unsere ganz persönlichen Lieblingsecken sind:
Puerto Princesa
Nun, die Hauptstadt der Provinz Palawan gehört jetzt nicht zu den Top-Destinationen. Sie ist eher sehr wuselig und – wie die meisten Städte auf den Philippinen – wenig erbaulich. Allerdings sauberer als der philippinische Durchschnitt. Aber sie ist ein guter Ausgangspunkt für Touren zu den Highlights, durchaus bekannt für eine bunte Kunstszene.
Wenn ihr dort seid, unbedingt im Restaurant Kalui essen gehen. Dort gibt es neben frischem Seafood auch exotische Gerichte wie Bananenblütencurrys und Algensalat.
Sabang
Auch Sabang ist schon lange kein Geheimtipp mehr, da von hier die Touren zum Underground River starten. Jedoch würde ich heute immer noch wieder dorthin fahren, da der Strand wirklich sehr schön ist. Schwimmen gehen ist jedoch so eine Sache. Wegen der starken Strömung stehen überall Warnschilder – also besser im Pool plantschen und am Stand einen Cocktail schlürfen. Meine Hotelempfehlung dort: Das Daluyon Beach and Mountain Resort.
Port Barton
Viel schöner und ruhiger als El Nido, das sich zu einem verbauten Backpackerort entwickelt hat und das man sich mittlerweile wirklich sparen kann, ist Port Barton. 200 Kilometer von El Nido enfernt, präsentiert sich das kleine Fischerdorf mit seinen Hütten, einer kleinen Kapelle, wenigen Shops und Restaurants als idyllisches Kleinod. Vor den Inseln liegen einige Trauminselchen, zu denen die Fischer Tagestouren anbieten.
Port Barton ist nicht so einfach zu erreichen und ihr solltet genügen Zeit einplanen für die abenteuerliche Tour. Mit dem Van dauert die Tour von El Nido aus rund fünf Stunden und kostet um die 700 PHP. Allerdings informiert ihr euch am besten vor Ort über den Fahrplan.
Vergesst nicht, genügend Bargeld mitzunehmen, da es in Port Barton keinen ATM gibt. Auch Strom und Internet gibt es nur sporadisch, je nach Unterkunft.
Was ich euch sparen könnt
Underground River
Selbstverständlich stand bei einem unserer Besuche auch der Underground River auf dem Programm. Immerhin steht der unterirdische Fluss auf der UNESCO Liste der Natural World Heritages Sites.
Ganz ehrlich? Meiner Meinung nach kann man ihn sich sparen. Es gleicht einer Massenabfertigung. Mit kleinen Booten karrt man die Touristenmassen in die Höhlen, einmal rein, einmal raus – und das war es auch schon. Wir würden es nicht noch einmal machen.
Wenn ihr den Underground River aber unbedingt sehen wollt, könnt ihr entweder vorab eine Tour über die meisten der Hotels buchen oder an der an der Touristeninformation am Hafen von Sabang. Dort legen auch die Boote ab, die euch an den Strand in der Nähe des Höhleneingangs bringen. Überfahrt und Lizenz kosten zusammen ungefähr 700 bis 1.000 Pesos.